This is a little excurse in how to get a nicer color into your gameboy camera pictures.
The original pictures have a fixed 4 color greyscale palette. For example black, dark grey, light grey and white (or in values: #000000 #555555 #AAAAAA and #FFFFFF).

To make this more eye friendly, you can use any paint program to alter the colors. Very easy to use is the online pixel editor of lospec. ( https://lospec.com/pixel-editor/app )
They even offer some pretested Gameboy palettes. ( https://lospec.com/palette-list/tag/gameboy )

The more elegant way is to change all pictures with one line of code.
I suggest you first find a palette that does not hurt your eyes.

Now we need a translation table in the format

#000000 #060329
#555555 #8D25DF
#AAAAAA #EC93C9
#FFFFFF #F2FFB0

#inputcolor #outputcolor - for all 4 colors (use a color picking tool or see the instructions below if you are very lazy...)

Save this table to a file called mapped.txt

Now you can use the excellent script called 'mapcolors' http://www.fmwconcepts.com/imagemagick/ ... /index.php

./mapcolors -m -f mapped.txt original.png colorized.png

This produces a colorful picture out of any original greyscaled gameboy picture... tadaaaaa

As I am not happy with the manual solution, I use the command line to obtain the color values and write the table...:

1. Extract the colors of a picture with one line of imagemagicks 'convert' tool:

convert colorized.png -unique-colors -scale 1000% palette.png

This outputs a little 'palette.png' just containing the 4 colors.

2. The used colors in your palette can be cut out by

identify -verbose palette.png |grep 100 | cut -d " "  -f7 |cut -c -7 |sort

Do this for the original picture and the eyefriendly picture. Now we have four original color values (#000000 #555555 #AAAAAA and #FFFFFF ) that have to be changed to the new ones in our examlpe above ( #060329 #8D25DF #EC93C9 #F2FFB0 )

3. Save both, the original and the new color map into files and merge them.

paste -d\  original.txt neu.txt >mapped.txt

4. And here is the final solution: extract the colors and create the table all you need are the original.png and colorized.png :

convert original.png -unique-colors -scale 1000% originalpalette.png
convert colorized.png -unique-colors -scale 1000% palette.png
identify -verbose originalpalette.png |grep 100 | cut -d " "  -f7 |cut -c -7 |sort >original.txt
identify -verbose palette.png |grep 100 | cut -d " "  -f7 |cut -c -7 |sort >neu.txt
paste -d\  original.txt neu.txt >mapped.txt

The new file is the Translation Table

I've spend too much time on this :D

Und der gefühlt 10. Eintrag zu einem meiner Lieblings Themen:
Die Gameboy Camera und wie man die Bilder auf einen modernen PC überspielt

Siehe Teil 1, Teil 2 und Teil 3

In einem meiner letzten Beiträge berichtete ich über den USB to Gameboy Link Cable adapter , ein kleines Pi-pico getriebenes Gerät, welches die Signale aus dem Gameboy Link Kabel in den USB bus übersetzt. Es wurde benutzt um Tetris gegen den Rest der Welt zu spielen.

Die logische Schlußfolgerung ist natürlich das "drucken" von Gameboy Camera Bildern.
Auf der Website https://printer.stacksmashing.net befindet sich ein Druckeremulator und die passende Firmware für den Pi pico.

Das ist mit Abstand die einfachste Art Gameboy Bilder auf einen modernen PC zu bekommen.

Hier ein paar Schnappschüsse:



Die Bilder haben die typischen vier Farben. Beim Hochladen nach twitter etc. werden diese Bilder leider in jpg mit ihrer Kompression umgewandelt und sogar skaliert( - ein generelles Problem bei Pixelart!). Sieht echt mies aus. Aber es gibt eine Lösung: png's mit Alphakanal und Tranzparenz werden nicht umgewandelt.... Um euch das Leben einfacher zu machen gibt es ein tolles Webtool, welches das übernimmt:
https://lospec.com/pixel-art-uploader/

Viel Spass, bleibt kindisch,

So long, euer
webdoktor

I was a little bored yesterday in my lunchbreak, so I read old magazines on archive.org. Creative Computing, to be precise, a magazin for computer hobbyists, published from '74 to '85 by David Ahl.
I found a short BASIC program in issue 1-77 called STRIKE 9 - a little dice game.
It was typed in fast and worked out of the box in vintage basic.
Proud as oscar I showed the result on twitter, and the original author, Bruce Grembowski stated:

Written in 1975, actually. Honeywell BASIC on an HDR timeshare system using a dial-up Teletype. My first program. It was a simpler time.

— Bruce Grembowski (@BruceGrembowski) August 30, 2021

Another piece of software restored. Grab it here: https://drive.google.com/file/d/1mFb7QHregk4Rs53HDGboMERwMhcgm-3u/view?usp=sharing

have fun,
webdoktor

Es ist schon fast unglaublich: ich habe es geschafft ein paar Tage Urlaub einzutrichten.
Trotz Corona, trotz Bedenken, aber ganz ehrlich: ich bin durchgeimpft und arbeite seit anderthalb Jahren durch. Meine Liebste hat verschiedene Urlaubsziele in Reichweite herausgesucht und die Wahl fiel auf

Le Touquet Paris Plage,

ein Küstenort im Norden von Frankreich, 40 km südlich von Calais.

Die Lage

Der Ort liegt idyllisch eingebettet in einer riesigen Dünenlandschaft, die man auf den darin angelegten Wanderwegen erkunden darf. Der vor den Dünen liegende Strand streckt sich über gute 10 km von "Stella" (ein gespenstischer Nachbar) bis ans Ende der Düne, der Mündung der Canche in den Ärmelkanal. Bemerkenswert ist der puderfeine Sand und die Tatsache, dass ausser am Strand direkt vor dem Örtchen selbst Hunde gern gesehene Strandgäste sind.

Der Ort

Le Touquet selbst ist, abgesehen von den wirklich widerlichen Bausünden in Strandnähe, ein malerisches altes Städtchen mit normalerweise 4000 Einwohnern, im Sommer werden laut Wikipedia 250000 Urlauber erwartet. Die Innenstadt läd die vielen Besucher zum Bummeln in die kleinen, durchaus höherpreisigen Boutiquen ein. Auf der Hauptstraße "Rue Saint-Jean" ist Nachmittags kaum ein durchkommen; falls man schnell von A nach B kommen möchte, ist ein Umweg über die vielen kleinen Seitenstraßen zu empfehlen.

Die Gastfreundschaft

Der Ort lebt vom Tourismus. Das Restaurantpersonal und die Ladenbesitzer sind aber, anders als ich es von anderen Touriorten kenne, immer super freundlich und zuvorkommend. Dass man kein Französisch spricht, löst keine Abneigungen aus.
Die Speisekarten der Restaurants sind wunderbar fischlastig, wie es sich für einen Küstenort gehört. Meine persönlichen Tipps sind das "Perard", das "La Taverne Royal" und das "Restaurant Du marché". Eine Reservierung ist am Wochenende dringend zu empfehlen, da Horden von Tagestouristen einfallen. Um der Versuchung zu entgehen mittags auch ein Restaurant heimzusuchen, empfehle ich die Bäckerei und Konditorei "Le Talmeliere" - die belegten Baguette sind einfach vorzüglich und schonen den Geldbeutel für das meist deutlich teurere Abendessen :D

Coronamaßnahmen

Derzeit (Aug.2021) gilt im gesamten Stadtgebiet Maskenpflicht. Und wirklich alle halten sich daran!. Die Restaurants verlangen einen Hygienepass (genesen, getestet oder geimpgft). Unsere gelben Impfausweise werden nicht angenommen, nur der Ausdruck der Apotheke oder des Gesundheitsamtes, bzw. die Handyapp. ACHTUNG: Das gilt auch für die Außenbereiche! Wer keinen Pass hat muss Hungern...

Der Dresscode

Das Publikum zeigt sich gerne in einheitlich bourgoiser Gewandung. Dazu zählen für Männer die Bermudas, ein Poloshirt, leichte Sneaker und eine Steppjacke/weste (ob dieser Trend hier noch kommt?). Die Damen zeigen sich gelegentlich abweichend in mikrogeblümten Kleidern, die an den Rotgrün-Blindtest beim Augenarzt erinnern. Wer als jung angesegen werden möchte, sollte ein "supertrocken" Sweatshirt tragen um nicht aufzufallen. Ich konnte mich dieser Optik nicht verwehren und sah nach 2 Tagen und 200 € auch aus wie aus der kleinen Seemannsfibel ausgeschnitten.

Geheimtipps

Neben den ausgedehnten Spaziergängen in den Dünen lohnt sich ein Besuch im kleinen Jachthafen im Norden von Le Touquet. Legen Sie sich auf einen der Liegestühle und schauen Sie dem Treiben der Segelschüler zu (also, bei Flut... bei Ebbe kann man tollen Matsch sehen 😂). Das Restaurant des Jachthafens mit seiner Sonnenterrasse ist der ideale Ort um ein paar Stunden die Zeit zu vergessen.
Das Markttreiben rund um die historischen Arkaden des Marktplatzes ist ein Highlight. Der Fischmarkt öffnet wohl täglich, jedoch alle anderen bunten Stände, bei denen man über Gemüse, Backwaren, Blumen, Klamotten, Schmuck, Nippes und Haushaltswaren einfach Alles bekommt nur an den ausgewählten Markttagen. Die Ständebetreiber kommen in hohem Maße aus Touquet selbst und bieten jede Menge Devotionalien des Ortes an, z.B. Shirts mit dem kleinen Golfmännchen, welches dem Ort als Logo dient, und auch viele der oben beschriebenen Dresscode Ware wird hier feilgeboten.

No Go's

Le Touquet ist ein Traum für Leute die es gerne gediegen mögen. Alles ist sauber, jeder hält sich an die Regeln. Sollten Sie Polizisten mit Maschinenpistolen bemerken, ignorieren Sie sie. Die bewachen das kleine Häuschen eines Staatsoberhaupts.
Unternehmen Sie keine Versuche die Nachbarstädtchen zu besuchen. Auch wenn der Ort Sterne verspricht ist er deprimieren, nicht einladend. Noch schlimmer ist es in Berck.... gruselig. Wir hatten dort eine 'geröstete überbackene Scheibe Weißbrot' (Welsh) bestellt und haben einen Suppenteller mit einer Scheibe ungetoastetem Toastbrot übergossen mit 1 Liter flüssigem Chedar bekommen. Man hätten den 'Küchenchef' darin ersticken sollen.

Kleine Reiseführer / Broschüren finden Sie hier https://www.letouquet.com/sejourner/brochures/
Bis bald in Le Touquet Paris Plage
Euer Webdoktor

There was this small entry on hansotten.nl about a line editor for the KIM-1 called Ledip. Not much infos were given, except some scanned pages of Dr.Dobbs journal issue 29. including the manual and sourcecode (see the end of the page)

Sadly the scans were, well, not very usable.
8 and B and D and 0 were indistinguishable. Litterally.
The author of the program, Kiumi Akingbehin, meanwhile Professor at the Michigan University, was so kind to send me another scan. Slightly better, but still far away from being readable.

But I gave it a try anyway and needed like three days to type this little program in and compile it.
There were lots of tons of Typos by myself, but with the help of hjm and Hans Otten and their eagle eyes, all errors were found and now this 43 year old piece of software history is revived again, ready to play with.

https://netzherpes.de/Ledip.zip

Instructions:
Load the papertape into your KIM-1, clone or the fabulous iOS Emulator "VirtualKIM"
Start the Program at place 2000 (mem expansion required)
It will now ask for a starting adress, where the text should be stored. any free space is possible, like $3000. This Value is very important later and wil be stored in the Zero Page. MbegL $d5 and MbegH $d6 The End adresses (MendL $d3 and MendH $d4) are updated with every line you type, modify, delete, insert. A lot of Memory shuffeling is going on, when you insert a line in between two existing lines of text: Copy the upfollowing lines exact the ammount of bytes upwards as the inserted text is long and change the end address... Brainf*ck if you look at the sources. Amazing and perfect RAM saving when memory was rare.

The Folowing commands are accepted:

- Add text with a 4 digit line number: 0010 Hello World!
- LIST lists the text with line numbers
- TEXT lists the text without line numbers
- FILE gives you all needed memory locations to save the text: Zero pages, the program itself and the textarea.
- EXIT ... guess.
- CLEAR delete everything



Thanks to: Kiumi Akingbehin, HJM and Hans Otten for their Help,

Have fun, stay childish,
Yours
Webdoktor

UPDATE:
let's say you have an existing text on your pc and want to convert it in a way, that LEDIP can process it. The syntax in linux or cygwin is as follows:

nl -nrz -w4 -s\  text_in.txt > text_out.txt

(important are the 2 spaces after -s\)

Pro Tipp:
Good textfiles can be found here

:P