Nehmen wir mal an, meine Frau sei Lehrerin an einer Dorfschule irgendwo in Bananistan. An dieser Schule gibt es exakt einen PC (10 Jahre alt), den sich alle Lehrer teilen müssen (nicht dürfen - private Laptops sind strikt verboten). No f###### Joke
Nehmen wir weiterhin an, es gibt kein ausreichendes Breitband Internet, kein Wifi, und als dritte Annahme, dass wir uns mitten in einer globalen Pandemie befinden in der Schulen manchmal geschlossen werden müssen.
Wilkommen im Entwicklungsland
Der Staat hat, Föderalismus sei Dank, komplett den Überblick verloren und ist nicht einmal in der Lage 5 Milliarden € an die Schulen zu verteilen, um sie besser auszurüsten. eLearning Plattformen gibt es nicht, Laptops für Lehrer, Tablet PC für Schüler gibt es nicht.
Ahh, ganz vergessen: On Top gibt es neue genial ausgearbeitete Datenschutzrichtlinien, die eine Benutzung 'kommerzieller' Clouds oder Videochats verbietet.
Aber all das Jammern hilft nicht. Nicht die Bohne. Mimimi hier, mimimi da, keiner macht was. Alle lamentieren und bevor sie etwas falsch machen machen sie garnichts.
Ich habe dieses Wochenende zumindest eine Lösung anzubieten: einen eigenen Klassenserver auf Basis von Nextcloud.
Zitat Wikipedia:
Entwickelt von dem Stuttgarter Unternehmen Nextcloud, zertifiziert, geprüft und von der Bundesregierung und von der EU offiziell eingesetzte Cloudlösung. Dann wirds ja für die Schulen schon in Ordnung gehen.
Und das ganze ist mit ein wenig Phantasie auf einem kleinen Raspberry 4 installierbar und läuft ohne groß Bohai in einer Stunde. Mittlerweile läuft der Bastelrechner mir einer so hohen Geschwindigkeit, dass auch diese Cloud stabil und schnell reagiert. Das vorgefertige Image "Nextcloudpi" lässt sich schnell herunterladen und konfiguriert sich in der Grundform von selbst.
Dokumente, Bilder, Arbeitsblätter etc. können hochgeladen und geteilt werden. Die Schüler können Ihre ausgefüllten Arbeitsblätter fotografieren und hochladen (Ja, es gibt eine kostenlose Handy App). In der kommenden Woche werde ich die Benutzer einrichten und dem Minirechner einen Standort mit einer fixen IP Adresse verpassen. Dann kann der nächste Lockdown kommen.
So long,
webdoc
Nehmen wir weiterhin an, es gibt kein ausreichendes Breitband Internet, kein Wifi, und als dritte Annahme, dass wir uns mitten in einer globalen Pandemie befinden in der Schulen manchmal geschlossen werden müssen.
Wilkommen im Entwicklungsland Bananistan Deutschland
Der Staat hat, Föderalismus sei Dank, komplett den Überblick verloren und ist nicht einmal in der Lage 5 Milliarden € an die Schulen zu verteilen, um sie besser auszurüsten. eLearning Plattformen gibt es nicht, Laptops für Lehrer, Tablet PC für Schüler gibt es nicht.
Ahh, ganz vergessen: On Top gibt es neue genial ausgearbeitete Datenschutzrichtlinien, die eine Benutzung 'kommerzieller' Clouds oder Videochats verbietet.
Aber all das Jammern hilft nicht. Nicht die Bohne. Mimimi hier, mimimi da, keiner macht was. Alle lamentieren und bevor sie etwas falsch machen machen sie garnichts.
Ich habe dieses Wochenende zumindest eine Lösung anzubieten: einen eigenen Klassenserver auf Basis von Nextcloud.
Zitat Wikipedia:
Nextcloud ist eine freie Software für das Speichern von Daten (Filehosting) auf einem eigenen Server. Bei Einsatz eines Clients wird der Server automatisch mit einem lokalen Verzeichnis synchronisiert. Dadurch kann von mehreren Rechnern, aber auch über eine Weboberfläche, auf einen konsistenten Datenbestand zugegriffen werden. Ebenfalls sind Videokonferenzen und das „Teilen“ des eigenen Bildschirms möglich.
Entwickelt von dem Stuttgarter Unternehmen Nextcloud, zertifiziert, geprüft und von der Bundesregierung und von der EU offiziell eingesetzte Cloudlösung. Dann wirds ja für die Schulen schon in Ordnung gehen.
Und das ganze ist mit ein wenig Phantasie auf einem kleinen Raspberry 4 installierbar und läuft ohne groß Bohai in einer Stunde. Mittlerweile läuft der Bastelrechner mir einer so hohen Geschwindigkeit, dass auch diese Cloud stabil und schnell reagiert. Das vorgefertige Image "Nextcloudpi" lässt sich schnell herunterladen und konfiguriert sich in der Grundform von selbst.
Dokumente, Bilder, Arbeitsblätter etc. können hochgeladen und geteilt werden. Die Schüler können Ihre ausgefüllten Arbeitsblätter fotografieren und hochladen (Ja, es gibt eine kostenlose Handy App). In der kommenden Woche werde ich die Benutzer einrichten und dem Minirechner einen Standort mit einer fixen IP Adresse verpassen. Dann kann der nächste Lockdown kommen.
So long,
webdoc
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