29.8.09, 09:20 - Linux
seit 4 jahren bin ich im besitz einer DBox2, einem mit PPC processor und linux ausgerüstetem satteliten reciever.der vorteil eines solchen gerätes ist, daß sich der "transmission stream" direkt ins netzwerk umleiten läßt. ("mitschneiden").
leider funktioniert dies nicht immer, da der verwendete netzwerkchip etwas schmal auf der brust ist (10mBit... ). die neben meiner DBox stehende NSLU2 (mini linux computer mit usb festplatte) hatte also manchmal einen kleinen hänger.
ich war das gefrickel leid. also habe ich mir nach einer genauen internetrecherche bei dbox2.net ein IDE/SATA interface bestellt.
dieses wird nach der kompletten(!!!) demontage der box auf den internen speichererweiterungsslot gesteckt. die installation ist selbst für einen mittelbegabten schimpansen zu bewerkstelligen, sofern er über einen jahrmarktschraubenzieher oder wahlweise einen "5-Stern Torx mit Loch TS-15" verfügt (welcher zum öffnen der gehäuseschrauben benötigt wird, aber wie gesagt, ein Jahrmarktschraubenzieher geht auch :-D ) . die passform der teile war spitze. das mitgelieferte montagematerial war perfekt.
leider hat die von mir verwendete linux-Dbox2 ("Tuxbox") distribution "sportster" in der standard konfiguration keine IDE / EXT2 treiber im kernel. d.h. das setzen des häkchens "IDE treibver laden" ist erfolglos, so lange nicht der kernel mit der onlineupdatefunktion (geiles wort) ausgetauscht wurde.
und siehe da: kaum macht man es richtig, schon funktionierts...
kosten: 109,00 euro inkl. porto, montagematerial und 250 gig sata festplatte.
zeit: 2 h (ich war sehr vorsichtig mit meinem schätzchen)
heute abend werde ich nachsehen, ob ich aud HD fernsehen mitschneiden kann (anschauen geht natürlich nur am PC)
ich werde berichten...
euer webdoc
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nachtrag:
hdtv geht NICHT!
nicht weil die festplatte zu langsam ist, sondern weil man beim senden der hdtv programme auf die neue technik dvb-s2 umgestiegen ist. und das kann das empfangsmodul der dbox schlicht und ergreifend nicht :/