Jetz drehn sie durch 
10.3.20, 12:45 - Dies und Das
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Die Corona Prepper, die Aktienjunkies, Einkäufer, die alles auch China kommen lassen.
Keine Eifons mehr, die Altersvorsorg futsch, und das Haus, das beliehen wurde um noch mehr Aktien zu kaufen weg. Und nicht mal mehr den Arsch kann man sich abputzen.
Alles kaputt.
Dabei wird sich alles wieder legen. Ja, es wird auch Tote geben, wie bei einer Grippe, und ja, es wird mehr treffen als bei der Grippe. Und die Firmen, die Ihre Pforten schließen um ihre MA zu schützen, werden die Gewinnprognosen nach untern fahren.
Aber der Weltuntergang sieht anders aus.
Und Klopapier wird es weiterhin geben.

Bischen mehr Ruhe täte dem Volk gut.
Jetzt ahne ich wie sich die Menschen bei der Pest gefühlt haben müssen, bei der niemand sagen konnte wo sie herkam.

Gruselig, dieses schwarmdenken
BMC64 
25.2.20, 08:53 - retro & C64
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BMC64 ist ein "bare metal fork" des VICE's C64 emulators, optimiert für den Raspberry Pi, mit marginal drunterliegendem OS (nur Assembler "bare metal" eben).
Features: geschmeidiges 50hz/60hz scrolling,
sehr niedrige Latenzen,
Unterstützung von echten Joysticks, dem GameHAT und vielem mehr, was ihn zur perfekten Grundlage von Eigenbau unterkonstruktionen macht :D



Ich habe das Ganze gestern mal für meinen kleinen GameHAT auf eine SD Karte gezogen und bin begeistert!
ReSid Engine läuft flüssig, keinerlei Ruckler. USB Stick unterstützt, Alle Knöppe sinnvoll belegt.
Echt geil


Viel Spass, bleibt kindlich
Euer Webdoktor
Offline communication 
19.2.20, 16:14 - Linux
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Auf meiner Lösungssuche nach offline Kommunikation bin ich einen Schritt weiter -> ich habe den IRC Server in der Piratenbox scharf geschaltet und einen webbasierten IRC Client eingebaut:





Geht!

Why o why?

Zum Einen geht es um die Möglichkeit eines größeren Internetausfalls. Was passiert dann? Sei es durch eine Art Cyberwar oder einen längeren technischen Defekt. Der kleine Piratensender bleibt vom großen Netz getrennt und ist sozusagen ausfallsicher und autark.
Der zweite Grund ist das kleine bisschen Subversivität und Anonymität die er bietet. Von Überwachung nicht bedroht zu sein bedeutet auch sich freier bewegen zu können. Das ist ja genau der Grund, warum die Gesellschaften in der Türkei, Russland oder in China so leiden. Die Zensur verändert die Menschen. Wie man miteinander kommuniziert, mit wem, und über welchen Kanal. Aber auch wie Menschen sich künstlerisch ausdrücken, welche kulturellen Angebote es überhaupt gibt. (Konzerte, Ausstellungen, Schauspiel ... alles ist der Zensur unterworfen)
Oh je, ich schweife ab.
Tatsache ist, dass jeder zu jeder Zeit im Internet (www, fb, insta, whatsapp, etc.) unter Beobachtung steht. Das heißt nicht, dass man auch tatsächlich beobachtet wird, aber man könnte jederzeit beobachtet werden. Allein dieses Wissen verursacht ein leichtes Unbehagen und beeinflusst, wenn auch nur unterbewusst, unsere Art der Unterhaltung.

Und mein kleiner Minisender ist abgeschnitten von diesem nicht zu zähmenden Monster. Kommt mir vor wie im Film 'Der kleine Horrorladen', bei dem aus einer Topfpflanze das menschenfressende Monster Audrey wird.
Mensch, wat war diesen Internet geil, wie'et klein war!

Was bleibt:
Jetzt muss die Reichweite erhöhen ;) In der Straße, oder am Besten über die ganze Stadt - dann aber nicht mehr mit dem kleinen RaspberyPi

Nachtrag: Die wichtigste Info wurde vergessen: Wo steht der Sender?
Der Piratensender Töngesgasse ist im Herzen von FfM

so long,
webdoc


Sollte das Fax sterben? 
12.2.20, 07:31 - Dies und Das, Linux
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Wir verwenden in unserem kleinen Laden immernoch ein Faxgerät.
Totaaaal 80er würde mein Freund C3PM sagen; Veraltet, anfällig und unnötig angesichts der digitalen Möglichkeiten.

Aber es hat durchaus Vorteile, solch ein Gerät zu benutzen. Allen voran die Tatsache, dass die Gegenstelle ganz klipp und klar sagt, es sei angekommen - ernsthaft - bei Emails sollte ich mir theoretisch auch sicher sein können, praktisch gibt es aber Spamfilter, überlaufende Emailfächer und schlicht die gute Ausrede "ist aber nicht angekommen".

Bis vor 2 Jahren hätte ich sogar sagen können, das Fax sei nicht vom Internet abhängig, aber die Post hat alle analogen und ISDN Leitungen abgeschaltet, so dass jede Kommunikation übers Internet läuft, Sprache, Fax, Daten und somit ein Ausfall des Internets auch alle anderen Kommunikationskanäle einschließt.

Aber es ist sicherer.
In zweierlei Hinsicht: Erstens ist das (automatisch ausgedruckte) Fax physisch präsent und kann nicht aus Versehen ins digitale Nirvana geschickt werden (nur durch absichtliches Zerreissen) und zweitens kann mein Faxgerät niemenad hacken, und verschlüsseln à la Emotet, etc.
Abhörsicher ist es sicherlich nicht, jedoch müsste sich eine höhere Stelle mit dem Mitschneiden des IP Streams bei der Post beschäftigen, daraus den SIP Stream zusammensetzen und dann daraus das analoge Faxgejodel zu einem Bild zusammensetzen. Keinesfalls unmöglich, und garantiert schonmal gemacht, aber nicht ohne Dringlichkeit durchgeführt wie das permanente Mitschneiden des gesamten Internetverkehres durch Geheimdienste. (Nein, ich bin nicht paranoid, nur bewusst) Edward Snowden hat uns die Augen geöffnet und gewarnt, aber passiert ist trotzdem nix.

Also: Grabt ein altes Modem aus (und das darf richtig alt sein!^ - bei Ebay so um die 10 € ), installiert ein Raspberry mit Serieller Schnittstelle und Fax Software, und baut ein Fax für wichtige vertrauliche Informationen. Ja ernsthaft. Die kommen an!

Das führt uns zu einem weiteren Thema: Wie sieht digitale Kommunikation ohne das Internet aus?
Im Internet und den angeschlossenen Rechnern ist wohl nichts mehr sicher. Gibt es noch Internet unabhängige Kommunikationsmöglichkeiten? Ich weiß wie man im Internet verschlüsselt und seine Privatheit schützen kann, aber wenn kein Internet da ist wirds eng für alle.

Kommunikation findet zwischen mindestens 2 Parteien statt. Also muss ich vorraussetzen, dass mein Gegenüber die selbe technische Einrichtung zur Verfügung hat. Ein einzelnes Funkgerät zum Beispiel st so nützlich wie eine Auto ohne Sprit.
Als während der Proteste in Hong Kong die Regierung das Internet abgeschaltet hat, haben die Protestierenden einfach ein Mesh Netzwerk aufgebaut um untereinander zu kommunizieren. https://www.heise.de/tr/artikel/Hongkong-Mesh-Netzwerk-ermoeglicht-Demonstranten-die-Kommunikation-2411653.html


Die kleine Piratenbox in der Strasse erlaubt es frei vom Internet zu kommunizieren, leider fängt Gugel in der neuesten Chrome version an die http protokolle abzuklemmen, was das Ende für den kleinen schnuckeligen Piratensender bedeutet.
ARSCHGEIGEN!

Der zweite Artikel (von 2) diese Woche in der ich mich über Google ärgere.
hm. fängt ja gut an

Euer Webdoc
Warum werden Googles Suchergebnisse immer schlechter? 
8.2.20, 08:42 - Dies und Das
gepostet von web doc
Seit geraumer Zeit fällt mir auf, dass Google nicht mehr die zu meiner Suche passenden Ergebnisse liefert.
Ein einfaches Beispiel: Ich kann mich an eine Seite erinnern und weiß ungefähr den Titlel der Seite und den Inhalt. Ich gebe das bei google ein in der Hoffnung die passende Seite wird mir angezeit. Wird sie aber nicht.
Statt dessen erscheint auf den Suchergebnissen der Hinweis "Es fehlt: [gestrichenes Suchwort]" .



Ich will dieses Ergebnis aber suchen, deswegen habe ich es eingegeben. Und ich weiß verdammt nochmal dass diese Seite genau so existiert. Anführungszeichen um die Suchbegriffe helfen nur bedingt, da hier der Worttlaut auch stimmen muss.

Oder aber ich bekomme nur gesponsorte Links zu sehen, die mich zu irgendwelchen Shops zerren wollen. Klasse... Oder Google weiß sowieso dass ich mich nur vertippe:



Am Ende isses Kacke, weil Google mir sagt: "Ich weiß was du eigentlich suchen wolltest, nämlich das was alle Suchen, auch wenn deine Suchbegriffe nicht in den Seiten vorkommen, die ich dir vorschlage."
Na Toll. Will ich aber eben nicht. Ich weiß ziemlich genau was ich suche! Mit all ihrer Hochnäsigkeit, Geldgeilheit und "Möchtegern-Schwarm-AI" haben Sie ihre Suchmaschine kaputt gemacht.

Alternativen sind gefragt: duckduckgo ist naja, was die Quali der Ergebnisse anbelangt ein wenig hinterher. Bing wird in den nächsten Tagen von mir mal genauer untersucht.

Die Seite Netzbeitrag sagt dazu:
Schlimm wird es für die betroffenen Webseiten

Wer ungefähr weiß wie Google mittlerweile das Internet überwacht und Bewegungen der Suchenden verarbeitet und bewertet, der weiß auch, dass die Anzeige von falschen Suchergebnissen sehr schlecht für die Platzierung (Ranking) der angezeigten Webseiten sein kann. Google wertet nämlich unter anderem die Verweildauer und das anschließende Klickverhalten der Suchenden aus. Wenn z.B. ein Suchender über die Google-Suchmaschine eine Webseite betritt und dort nicht seine Informationen findet die er sucht, kehrt er für gewöhnlich wieder zur Google-Suche zurück und versucht sein Glück auf einer anderen Webseite. Google registriert das Verhalten des Suchenden und wertet die Webseite ab die nicht die Informationen liefern konnte. Kommt das häufiger vor, landet diese Webseite irgendwo im unendlichen Netz. Das die Webseite nichts für den Umstand kann und die benötigten Information des Suchenden nicht liefern konnte, ist nebensächlich für Google.

Unabhängig des Durcheinanders bei Google und den Suchergebnissen ist das eine ziemlich fiese Methode die Google da betreibt. Viele Menschen wollen das was sie gerade gelesen haben nochmal überprüfen und auch andere Meinungen / Informationen zum Thema einholen. Das Verhalten der Suchenden hat also nicht unbedingt etwas mit der Qualität der gelieferten Informationen zu tun. Hoffentlich weiß das auch Google.

und in den Kommentaren zu dem Artikel, jemand der meine Gedanken lesen kann:
Michael 24.11.2019 at 15:40
Danke für den Beitrag, da ich schon mir selbst gezweifelt habe.

Selbst meine heutige Suche konnte mir Google überhaupt nicht beantworten. Bei Bing klärte das erste Snippet in den Suchergebnissen meine Frage vollständig und schnell.
Ich befürchte dass Google gerade die komplette Kontrolle über seinen Algorithmus verloren hat.


*$%# GOOGLE!



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