Aussaat, Aufzucht und Kultur der einzelnen Gemüse

Mit diesem kleinen, leicht zu verstehenden Ratgeber geben wir ihnen kurz und prägnant die wichtigsten Tipps zum Thema Gemüseanbau. Bevor Sie die Gartenplanung starten lesen Sie sich kurz durch, worum es geht und was die Knackpunkte sind. Im Anschluß finden Sie eine kleine Aussaattabelle



Inhaltsverzeichnis

Kohlgemüse

Blumenkohl

Weißkohl

Rotkohl

Wirsing

Rosenkohl

Grünkohl

Kohlrabi

Wurzelgemüse

Möhren

Salatrüben oder rote Beete

Rettich

Radieschen

Zwiebelgewächse

Zwiebeln

Schalotten

Porree

Hülsenfrüchte

Schal- und Markerbsen

Zuckererbsen

Buschbohnen

Stangenbohnen

Puffbohnen

Blattgemüse

Kopfsalat

Endivien

Feldsalat

Spinat

Neuseeländer

Mangold

Melde

Fruchtgemüse

Gurken

Kürbisse

Tomaten

Paprika

Kartoffeln

Aussaattabelle



Kohlgemüse

Diese gehören zu den stark zehrenden Gemüsesorten. Am anspruchsvollsten sind Weißkraut und Blumenkohl. Neben Mist gibt man 14 Tage vor dem Pflanzen 100-140 g. Gartendünger aufs Land (pro m²). Wer Kompost hat möge ihn ein paar Wochen vor dem Auspflanzen ins Land einbringen.

Merke: Je kleiner der Garten, desto weniger Kohl ziehe heran!

Wir empfehlen übrigens keine Direktaussaat. Säen Sie den Kohl in mit Zeitung ausgelegten Gemüsekisten oder spezielle Saatschalen vor, um einen besseren Schneckenschutz und geschütztes Auflaufen zu ermöglichen.

Blumenkohl

Blumenkohl stellt an Böden besondere Anforderungen, auch in Hinsicht auf Bewässerung. Früh anhäufeln. Bevor sich die Blume entwickelt noch zwei mal flüssig Düngen. Die Blume durch Zusammenbinden vor Sonneneinstrahlung schützen. So bleibt sie länger weiß und schießt nicht.

Weißkohl

Düngung wie Blumenkohl. Die Jungpflanzen können bei Samen Andreas gekauft werden :D . Späte Sorten ab Mitte April aussäen. Pflanzabstand 60 cm. Dazwischen Kohlrabi oder Kopfsalat setzen, diese sind deutlich schneller reif und bieten dem Kohl nach dem Ernten ausreichend Platz zum Ausreifen.

Rotkohl

Wie Weißkohl, Pflanzabstand bei frühen Sorten 40 cm, bei späteren auch 60 cm.

Wirsing

Die Ansprüche sind ähnlich denen des Rotkohls. Besondere zarte Sorten wie Butterkohl lassen sich hervorragend als Pfannengemüse verarbeiten.

Rosenkohl

Auch Rosenkohl zählt wie alle Kohlsorten zu den Starkzehrern. Eine Düngung vor dem Auspflanzen mit 100g Volldünger ist geboten. Ausgesät wird im April / Mai, die Pflanzung nicht nach Ende Juni vorgenommen. Abstand idealerweise 60 cm. Hält man die Pflanzzeit ein, entwickeln sich feste Röschen ohne das Ausschneiden der Krone. Das Ausschneiden ist ein Notbehelf, das nicht vor Ende September vorgenommen werden darf.

Grünkohl

Düngung wie Rosenkohl. Grünkohl wird Mitte April bis Mai ausgesät und bis Mitte Juli ausgepflanzt in 50 cm Abstand, z.B. nach den Frühkartoffeln. Grünkohlpflanzen erreichen eine enorme Größe und eignen sich auch zur Zierde.

Kohlrabi

Kohlräbchen sind eine ausgezeichnete Zwischenfrucht. Sie werden ab Mitte April ausgepflanzt. Reichlich Wässern und Düngen sorgt für guten Ertrag. Wachstumsstockungen durch Trockenheit oder Frühfröste unbedingt vermeiden (z.B. mit Gartenvlies): Sie bewirken frühes Schießen oder Verholzen.

Eine Ausnahme bilden die Superschmelzkohlraben. Diese eignen sich ob ihrer langen Reifezeit und dem Platzbedarf nicht mehr als Zwischenfrucht. Superschmelzkohlrabi werden ab Mitte Mai ins Freiland gesetzt und bringen riesige Ernten, die sich kurz blanchiert fürs Gefrieren eignen. So hat man den ganzen Winter über ausreichend Kohlrabigemüse ;) .

Wurzelgemüse

Wurzelfrüchte werden nur auf altgedüngtem Boden unter Verwendung von Gartendünger angebaut (also 3-4 Wochen vor dem Aussäen düngen). Man gibt die bei Kohlgewächsen angegebenen Mengen. Man sät direkt ins Land, was bedeutet, dass man unter Umständen zu dicht gesäte Pflanzen entfernen muss.

Möhren

werden im zeitigen Frühjahr in Reihen von 20 cm Abstand dünn ausgesät. 2. Aussaat erfolgt im April. Spätere Sorten lassen sich im kühlen Keller in feuchtem Sand für den Winter aufbewahren. Da diese Möglichkeit in den wenigsten Fällen gegeben ist, empfehlen wir das Einfrieren.

Salatrüben oder rote Beete

Rüben spielen beim Einmachen eine große Rolle. Aussaat gegen Ende April in Reihen von 25 cm Abstand. Später verziehen auf 10 cm Abstand! Einzelkornaussaat: alle 12 cm drei Körner ins Loch zusammen säen und das Kräftigste stehen lassen. Man kann für den Wintergebrauch noch im Juni säen.

Rettich

Man unterscheidet Sommer- und Winterrettich. Erster wird nicht vor Mitte April, Letzterer nicht vor Mitte Juli ausgesät. Rettich liebt einen humosen feuchten Boden, der nährstoffreich aber nicht frisch gedüngt sein darf. Wichtig ist das Gießen, gerade bei sandigen Böden (sonst ist die Anzucht ausgeschlossen). Reihenabstand bei Sommerrettich 25 cm, bei Winterrettich 30 und jeweils 15 bzw. 20 cm in der Reihe.

Radieschen

werden breitwürfig auf feuchten Kompost oder Torfmull ausgesät. Reichlich gießen wie beim Rettich ist empfohlen, ab und zu auch mit Flüssigdünger. Erste Aussaat im März, Folgesaaten alle 4 Wochen. Im Sommer nur im Halbschatten.

Zwiebelgewächse

Zwiebeln und Porree stellen ungefähr die selben Ansprüche an den Boden wie Wurzelgemüse. Scharfe Dünger wie Blaukorn, Stallmist, Jauche und Geflügeldünger sind zu vermeiden. Man gibt am besten Flüssigdünger oder Gartendünger.

Zwiebeln

benötigen einen Abstand von 15 cm. Man kann Zwiebeln direkt säen oder als Steckzwiebel pfundweise kaufen. Einen zeitlichen Vorteil gibt es nicht, jedoch erspart man sich das Vereinzeln bei zu dichter Aussaat. Um einen Zwiebelfliegenbefall zu vermeiden wird der Anbau unter Vlies empfohlen. Auch eine Mischkultur mit Möhren wirkt befallsmindernd.

Im Herbst werden spezielle winterharte Sorten angeboten, die naturgemäß nicht von Zwiebelfliegen heimgesucht werden, die Ernte erfolgt im Mai.

Schalotten

Schalotten oder Familienzwiebeln sind Zwiebelgewächse, die als Steckzwiebel gesetzt werden und sich sogleich teilen und eine Vielzahl kleiner zum Einlegen geeigneter Zwiebelchen ergeben. Die Ansprüche sind identisch mit denen der Zwiebeln.

Porree

Porree hat eine sehr lange Entwicklungszeit. Für den Sommeranbau muss schon im März ausgesät werden, für Herbst und Winter im April. Auch hier kann man bei Samen-Andreas Jungpflanzen kaufen und sofort setzen. Leider ergeben sich hinsichtlich der Schädlinge die selben Probleme wie bei Zwiebeln und der Anbau unter Vlies ist geboten.

Der Stickstoffbedarf ist deutlich höher als bei Zwiebeln, eine mehrmalige Nachdüngung mit Flüssigdünger ist sehr zu empfehlen.

Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte lieben altgedüngten Boden (also 3-4 Wochen vor dem Aussäen düngen in einer Aufwandmenge von 60-80g/m²) und verlangen eine stärkere Zufuhr von Kali und Phosphor. Stickstoff nur sehr wenig düngen, da Hülsenfrüchte mit Hilfe von speziellen symbiotischen Bodenbakterien für genügend Harnstoff sorgen (Leguminosen).

Schal- und Markerbsen

Die erste Aussaat erfolgt rechtzeitig im Frühjahr. Erbsen sind widerstandsfähig gegen raue Witterung und schlechte Bodenverhältnisse. Für spätere Sorten, die Aussaat erfolgt ab Ende April, nimmt man Markerbsen. Erbsen werden in 5cm tiefe Furchen ziemlich dicht gelegt. Sobald die Erbsen aufgehen wird gehackt, nach 14 Tagen angehäufelt. Hohe Sorten sind unbedingt mit Holzstöckchen, den sog. Reisern zu versehen. Interessant sind neue Sorten, welche sich selbst tragen ("Grandera").

Zuckererbsen

Zuckererbsen sind Sorten, die sich ohne das Schälen und Pulen direkt in der Pfanne oder im Eintopf verarbeiten lassen. Die Ansprüche sind wie bei Markerbsen, man muss jedoch den Erntezeitpunkt genau abpassen: Es werden die ganz jungen Erbsen von 6-8 cm Länge geerntet, die noch zart und fadenlos sind.

Buschbohnen

Buschbohnen sind anspruchslos. Erste Aussaat nicht vor Mai. Folgesaaten im Abstand von 3-4 Wochen. Die letzte Aussaat erfolgt gegen Ende Juli. Horstig legen: 4-5 Körner alle 25 cm in eine 2cm tiefe Furche legen, Reihenabstand 30 cm.

Stangenbohnen

Diese Kletterer stellen höhere Anforderungen an die Kultur als Buschbohnen, lohnen aber durch einen langandauernden Ertrag. Man muss zuerst 3 m hohe Stangen mit einem Reihenabstand von 70 cm aufstellen. Um jede Stange legt man 7 Bohnen 2 cm tief. Wichtig ist sicherer Schutz vor Schnecken und Vögeln vom Keimstadium bis zu einer Höhe von 10 cm.

Puffbohnen

Puffbohnen werden auch dicke Bohnen oder Saubohnen genannt. Der Anbau ist schon ab Februar möglich, auch gerne mit Vorkeimung (Vortreiben im Keller etc.). Gelegt werden die Körner mit einem Abstand von 10 cm und einem Reihenabstand von 50cm. Die Saattiefe beträgt 5 cm, die Keimdauer nur 1 Woche. Hacken und Häufeln fördert das Wachstum.

Die Pflanzen werden bis zu 80 cm hoch und stehen sehr stramm da. Sie sind äußerst widerstandsfähig und auch für raue Klimagegenden geeignet.

Blattgemüse

Kopfsalat

Kopfsalat ist durch sein schnelles Wachstum eine sehr gute Zwischenfrucht. Er hat gerne frisch gedüngte Böden, an Bewässerung darf es jedoch nicht mangeln, vor Allem an heißen Sommertagen. Wichtig ist die Wahl der Sorte, Frühsorten schießen bei zu warmer Witterung in die Höhe, ermöglichen aber schon einen Freilandanbau ab Ende Februar im Frühbeet. Der Pflanzabstand beträgt 40-50 cm.

Sehr robuste Winterkopfsalate werden ab August bis September ausgesät und im Oktober in Reihen von nur 15 cm Abstand gepflanzt und bei Schneefall mit Tannenreisig oder Vlies abgedeckt.

Endivien

Verlangen einen guten, altgedüngten Boden und gedeihen prächtig nach Hülsenfrüchten. Ausgesät werden können frühe Sorten ab Mai späte Sorten bis Anfang Julei, der Reihenabstand sollte 30 cm, die Pflanzweite 40 betragen. Man kann ohne weiteres, ähnlich wie bei Chicoree, Pflanzen im Keller in Sand einschlagen um eine Winterernte zu erreichen.

Feldsalat

auch Rapunzel genannt. Darf nicht auf frisch gedüngte Böden angebaut werden. Die Aussaat erfolgt breitwürfig ab Ende August. Ernte im Spätherbst oder zeitigen Frühling.

Neue Sommersorten ermöglichen auch ein deutlich früheres Aussäen ohne dass die Salatpflänzchen sofort in die Höhe schießen.

Spinat

Es darf zwar frisch gedüngter Boden sein, jedoch nicht zu stark, insbesondere keine Jauche oder Mist: Spinat ist ein Nitritsammler (Schadstickstoff). Ausgesät wird traditionell in der kühleren Jahreszeit, also März / April oder August / September.

Die Aussaat erfolgt in Reihen von 20 cm Abstand. Beim Ernten sind die Wurzeln mit aus dem Beet zu entfernen und nicht dem Kompost zuzuführen.

Neuerdings bieten neu gezüchtete, schoßfeste Sorten die Möglichkeit einer Sommerernte.

Neuseeländer

ist ein spinatähnliches Gemüse, auch Pflückspinat genannt, der Anbau ist hervorragend in der wärmeren Jahreszeit möglich. Diese Pflanzen sind sehr anspruchslos, es genügt ab und zu flüssig zu düngen.

Beachten Sie die lange Keimdauer. Die Aussaat erfolgt in Reihen von 30 cm Abstand.

Mangold

Schießt im Vergleich zu Spinat nicht, also ist auch eine Aussaat im späten Frühling / Frühsommer möglich. Liebt dungreichen Boden, Bewässerung und von Zeit zu Zeit Flüßigdünger. überwintert bei nicht all zu strengen Wintern und liefert das erste Frühlingsgemüse. Aussaat sehr dicht möglich, zu dicht stehende Pflanzen werden als Erstes geerntet.

Melde

Dieses gehasste Unkraut ist gleichzeitig ein sehr guter Vitaminspender. Die Gartenmelde ist äußerst anspruchslos und braucht nichts außer ein wenig frischem Kompost. Sie wird breitwürfig oder in Reihen von 25 cm Abstand ausgesät. Die jungen Blätter können als Salat gegessen werden oder später wie Spinat zubereitet. Vorsicht: Sie verwildert gerne, wenn man die Samenstände stehen lässt.

Fruchtgemüse

Früchte sind allesamt wärmeliebend, daher Anbau nur in geschützer Lage empfohlen.

Gurken

Zur Aufzucht von Gurken ist eine Bodenverbesserung dringend zu empfehlen. Zu diesem Zweck zieht man durch die Mitte des 1m breiten Gurkenbeetes eine mindestens 15 cm breite und tiefe Furche und füllt diese mit einer Mischung aus Kompost, Gartenerde und Torfmull. Als Düngung kommt Stallmist oder Volldünger zum Einsatz. In diese Mischung legt man alle 20 cm 3 Kerne in Dreiecksform, jedoch niemals vor dem 10. Mai.

Junge Pflanzen sollten bei kühler Witterung im Mai noch durch ein Vlies geschützt werden. Haben die Pflänzchen 5 Blätter werden sie angehäufelt. Gegossen wird nie direkt auf die Pflanzen mit abgestandenem Wasser. Als Randbepflanzung können Salat und Kohlrabi genommen werden.

Seit einigen Jahren sind veredelte Gurken im Handel erhältlich, die auf Feigenkürbisse aufgepfropft wurden. Diese so mechanisch verbesserten Pflanzen bringen unfassbare Erträge und brauchen daher noch mehr Dung und Platz.

Für Gewächshäuser sind Spezialsorten im Angebot, die besser mit den hohen Temperaturen und schlechter Befruchtung klar kommen. Diese reinweiblichen Sorten bringen mit jeder Blüte eine Frucht.

Kürbisse

Speisekürbisse kann man schon im April vorziehen. Zwei Pflanzen reichen für eine Familie vollkommen aus, da sie großen Platz in Anspruch nehmen.

Die Pflanzen werden Mitte Mai auf gut gedüngten Boden gepflanzt. Die besten Erfolge werden erzielt wenn man Gruben mit verrottetem Mist, Kompost und Lauberde auffüllt und diese Stellen bepflanzt. Auch Komposthaufen lassen sich perfekt mit Kürbissen bepflanzen.

Um größere Früchte zu bekommen kappe man die Ranken nach 2-3 Früchten. Es ist zu empfehlen den großen Früchten Holzlatten unterzulegen um Fäulnis zu vermeiden. Falls Sie Zierkürbisse anpflanzen wollen gelten die selben Düngebedingungen, jedoch sollte ein Spalier / Zaun in der Nähe sein.

Tomaten

Tomaten verlangen wie Gurken einen warmen Standort und gut gedüngten Boden. Neben verrottetem Mist gebe man pro Pflanze (!) 100 Gramm Tomatendünger ein paar Wochen vor dem Auspflanzen bei der Vorbereitung des Bodens mit ins Land. Idealerweise kauft man Mitte Mai fertige Pflanzen, da diese bereits abgehärtet sind und setze diese im Abstand von 60 cm - 1 m an einen mindestens 1,50m hohen Tomatenstab. Da in den letzten Jahren die gefürchtete Kraut- und Braunfäule immer mehr auf dem Vormarsch ist, sollten im Freiland nur noch resistente Sorten (z.B. Phantasia, Philovita) angebaut werden. Um zu viele Triebe zu verhindern werden die Tomaten alle Woche ausgegeizt. Der Haupttrieb bleibt stehen, die Seitentriebe werden in den Blattachseln entfernt. Auf diese Weise gibt es kein wildes Durcheinander und nicht so viele kleine Früchte. Anfang August wird der Haupttrieb gekappt, damit die letzten Früchte genügend Kraft zum Ausreifen bekommen.

Neue im Handel erhältliche Wildtomaten lassen sich in buschiger Weise groß ziehen, der Pflanzabstand ist hier mit mindestens 1,50 m anzusetzen, da die Pflanzen bei feuchter Witterung schnellstens wieder abtrocknen müssen.

Paprika

Egal ob Paprika, Chili, Habanero, Pfeffer de Cayenne oder die vielen Spielarten: allen ist eine extreme Wärmeliebe gemein und eine gute Nährstoffversorgung dringend erforderlich. Die Pflanzen haben eine lange Entwicklungsdauer sollten schon Ende Februar im Zimmer vorgezogen werden. Ab Mitte Mai dürfen die Pflanzen ins Freiland an eine warme sonnige Stelle, für Topfkulturen ist ein Standort an einer warmen Wand ideal. Die Grunddüngung im Freiland kann jeder Volldünger sein, für Töpfe und zur späteren Nachdüngung wird Flüssigdünger genommen.

Neue Hybridsorten tragen erheblich mehr Früchte und sind, falls keine Sortenfestigkeit benötigt wird, sehr zu empfehlen.

Kartoffeln

Kartoffeln verlangen leichten, gut gedüngten Boden und einen warmen Standort. Da sie eng mit Tomaten verwand sind, sind diese nicht im Fruchtwechsel mit eben solchen zu verwenden. Auf 100 m² nehme man: Stallmist und 10 kg Gartendünger. Für eine raschere Ernte ist das Vorkeimen der Erdäpfel wichtig. Dazu legt man sie mit der Krone (Kopfende) senkrecht in flache Kisten. Man stellt den Behälter an einen warmen und hellen Raum (im März), wo sie 2-5 cm lange Triebe bilden, die beim Pflanzen (nicht vor Mitte April) nicht abgebrochen werden dürfen. Reihenabstand 40 cm, Pflanzweite 35 cm. 10 cm mit Erde bedecken. Ein Anhäufeln der Triebe kann die Ernte verdoppeln. Bitte benutzen Sie nur Saatkartoffeln, da diese auf Viruserkrankungen geprüft wurden. Benutzt man virenverseuchte Speisekartoffeln, ist der Anbau von Kartoffeln (und Tomaten) für Jahre Tabu!

Frühkartoffeln müssen in der Vollblüte ab dem dritten Monat nach dem Setzen geerntet werden. Belässt man sie zu lange im Boden fallen sie beim späteren Kochen auseinander. Spätkartoffeln können im Boden liegen bis das Laub eingezogen ist. Nach der Ernte ist das Aussäen einer Gründüngung empfohlen, der Boden wird nach den stark zehrenden Kartoffeln wieder mit Nährstoffen angereichert.



Aussaattabelle



Vorkultur


Direktsaat


Ernte





Jan.

Feb.

März

April

Mai

Juni

Juli

Aug.

Sep.

Okt.

Nov.

Dez.

Fruchtgemüse


























Tomaten


























Paprika / Chili


























Gurken Freiland


























Gurken Gewächshaus


























Zucchini


























Kürbis


























Hülsenfrüchte


























Buschbohnen


























Puffbohnen


























Stangenbohnen


























Mark- / Zuckererbsen


























Kohlgemüse


























Weißkohl / Rotkohl


























Blumenkohl


























Brokkoli


























Kohlrabi


























Wirsing


























Rosenkohl


























Grünkohl


























Blattgemüse


























Kopf- / Eissalat


























Endivien


























Feldsalat


























Melde


























Mangold


























Spinat


























Wurzelgemüse


























Radies


























Schwarzwurzel


























Möhren


























Rettich


























Rote Beete


























Lauchgewächse


























Zwiebeln


























Schalotten


























Lauch



























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