Trump lernte Linux wegen einer Atombombe - ganz ohne Freibier 
10.1.21, 10:42 - Dies und Das
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Hier geht es mitnichten um auch nur einen der oben genannten Clickbait Schlagwörter.
Aber Sie sind darauf hineingefallen !
-> So ähnlich leitet Autor Andreas Wilkens seinen (sehr guten) Meinungskommentar auf heise.de ein: https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Freibier-fuer-alle-Trump-loest-mit-Linux-Weltkrieg-aus-5018374.html?seite=all

Dafür ein kleines Katzenbild, Katzen gehen immer...


Der Artikel spiegelt im wesentlichen meine Kritik an Spiegel wieder, die ich vor mittlerweile 4 Jahren rausgehauen habe, dass es bei SPON ausschließlich um Clickgenerierung geht (damals dadurch zu merken, dass nahezu jeder Artikel um Trumps Exkremente ging, egal wie klein die Häufchen waren).
Aber es geht auch im generellen um die Funktion von Journalisten, den Big Four im Internet, viel Popper und was so die letzten 20 Jahre schief lief. Absolute Leseempfehlung! Also bitte unbedingt reinschauen!

Etwas scheint der Autor außer Acht zu lassen: Er impliziert eine gewisse Dummheit im Volke und schiebt die ganze Verantwortung auf sich und seinen Berufsstand. Vielleicht ist die Herde ja wirklich mittlerweile schwarmdumm, aber diese Versäumnisse liegen nicht in seiner Verantwortung. Vielmehr in völlig fehlgeschlagener Bildungspolitik und falsch verstandenem Föderalismus.
Und da Kritik an der Schulpolitik meistens aus bajuvarischen Kehlen schallt: Nein, auch im Gottesstaat Bayern ist viel Dummheit auf der Straße. Ich erinnere hier an die 'Corona Schluckimpfung' zum Starkbieranstich in der Oberpflalz, wo zufälligerweise auch die AfD Wahlergebnisse durch die Decke gegangen sind... Darwin halt.

so long,
yours webdoc
Weitere Risikofaktoren bei Corona 
22.12.20, 07:40 - Dies und Das
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Nicht nur das dichte Gedrängel in den Großstädten stellt ein Risiko dar, auch Dummheit darf nicht außer Acht gelassen werden.

Friede Freiheit keine Diktatur .... Schwachmaten!
so long,
webdok

Betrug 
9.11.20, 10:22 - Dies und Das
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Bei meinem Daddy lag letzten Freitag erfreuliche Post im Briefkasten:
Die LETZTE MAHNUNG


Ja, ein angebliches Rechtsanwaltbüro möchte einen Vollstreckungsbescheid erwirken, sollte mein Vater nicht _sofort_ 643,65 € überweisen.



Klar. Paps is zwar schon fast 80, aber er hat dann doch nicht bezahlt. Im Schreiben sind gefühlte 100 Rechtschreibfehler, der auf dem beigefügten Überweisungsträger angegebene Zahlungsempfänger sitzt in der Slowakei (von wo auch der Brief kam).
Alles in allem eine schlechte plumpe Fälschung, aber der Weg über die normale Post, und die Zielgruppe der >70 jährigen ist natürlich perfide. DRECKSÄCKE!

Weitere Auffälligkeiten: Es existiere ein 'Urteil', der Name meines Vaters ist falsch geschrieben, wir hätten nicht auf ein Schreiben vom 11.02.2016 reagiert, obwohl der 'Vertrag' vom 14.03.2016 sei.

Leicht zu erkennen und viel zu auffällig, aber vom Aussehen her werden diese Briefe immer besser. Und ich kann mir vorstellen, wenn ein alleinstehender älterer Mensch ohne Angehörige so einen Wisch bekommt, fängt er an zu schwitzen und zahlt...

Also VORSICHT, zweimal lesen, dreimal nachdenken

yours
webdoktor
Schulbetrieb aufrecht erhalten mit Nextcloudpi  
4.10.20, 08:48 - Dies und Das, Linux
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Nehmen wir mal an, meine Frau sei Lehrerin an einer Dorfschule irgendwo in Bananistan. An dieser Schule gibt es exakt einen PC (10 Jahre alt), den sich alle Lehrer teilen müssen (nicht dürfen - private Laptops sind strikt verboten). No f###### Joke

Nehmen wir weiterhin an, es gibt kein ausreichendes Breitband Internet, kein Wifi, und als dritte Annahme, dass wir uns mitten in einer globalen Pandemie befinden in der Schulen manchmal geschlossen werden müssen.

Wilkommen im Entwicklungsland Bananistan Deutschland


Der Staat hat, Föderalismus sei Dank, komplett den Überblick verloren und ist nicht einmal in der Lage 5 Milliarden € an die Schulen zu verteilen, um sie besser auszurüsten. eLearning Plattformen gibt es nicht, Laptops für Lehrer, Tablet PC für Schüler gibt es nicht.
Ahh, ganz vergessen: On Top gibt es neue genial ausgearbeitete Datenschutzrichtlinien, die eine Benutzung 'kommerzieller' Clouds oder Videochats verbietet.

Aber all das Jammern hilft nicht. Nicht die Bohne. Mimimi hier, mimimi da, keiner macht was. Alle lamentieren und bevor sie etwas falsch machen machen sie garnichts.

Ich habe dieses Wochenende zumindest eine Lösung anzubieten: einen eigenen Klassenserver auf Basis von Nextcloud.
Zitat Wikipedia:
Nextcloud ist eine freie Software für das Speichern von Daten (Filehosting) auf einem eigenen Server. Bei Einsatz eines Clients wird der Server automatisch mit einem lokalen Verzeichnis synchronisiert. Dadurch kann von mehreren Rechnern, aber auch über eine Weboberfläche, auf einen konsistenten Datenbestand zugegriffen werden. Ebenfalls sind Videokonferenzen und das „Teilen“ des eigenen Bildschirms möglich.



Entwickelt von dem Stuttgarter Unternehmen Nextcloud, zertifiziert, geprüft und von der Bundesregierung und von der EU offiziell eingesetzte Cloudlösung. Dann wirds ja für die Schulen schon in Ordnung gehen.

Und das ganze ist mit ein wenig Phantasie auf einem kleinen Raspberry 4 installierbar und läuft ohne groß Bohai in einer Stunde. Mittlerweile läuft der Bastelrechner mir einer so hohen Geschwindigkeit, dass auch diese Cloud stabil und schnell reagiert. Das vorgefertige Image "Nextcloudpi" lässt sich schnell herunterladen und konfiguriert sich in der Grundform von selbst.

Dokumente, Bilder, Arbeitsblätter etc. können hochgeladen und geteilt werden. Die Schüler können Ihre ausgefüllten Arbeitsblätter fotografieren und hochladen (Ja, es gibt eine kostenlose Handy App). In der kommenden Woche werde ich die Benutzer einrichten und dem Minirechner einen Standort mit einer fixen IP Adresse verpassen. Dann kann der nächste Lockdown kommen.

So long,
webdoc

Wiederbeleben eines 286 
6.9.20, 18:18 - retro & C64
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Einer meiner ältesten Computer, ein winzig kleiner 286 von 1990 namens Carry-I wurde nach ewiger Zeit mal wieder von mir angeschmissen. Das Bios meldete relativ schnell, dass die CMOS Batterie alle sei und alle Einstellungen gelöscht wurden.

Also habe ich den Rentner mal aufgeschraubt und geschaut welche Festplatte verbaut ist: eine 119 MB 'große' Samsung.
Eine weitere Überraschung: Die eingebaute Batterie lässt sich nicht wechseln, weil sie ein NiMH Akku ist. Also muss das Gerät nur lange genug laufen und der Akku hat ausreichend Saft, damit das BIOS sich die Informationen über die eingebaute Hardware behalten kann.

Am Ende bootete der kleine Krachmacher (nach heutigen Maßstäben schon echt laut) ohne Probleme.

Das war noch Qualität. Geht nach 30 Jahren wie am ersten Tag. Schaut euch mal das BIOS Datum an ;)



so long

webdoktor



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